Bei der Einführung der neuen Karosserie gab es zunächst nur die Coupé Variante!
Der neue Wagen war insgesamt größer und innen geräumiger als der Vorgänger 356. Die größeren Fensterflächen ergaben eine bessere Rundumsicht, die zur höheren Verkehrssicherheit beitrug. Der rund 11 cm größere Radstand (2211mm) verbesserte den Fahrkomfort. Ebenso wuchs das Volumen des vorn befindlichen Kofferraums.
Es heißt, dass Ferdinand Alexander Porsche für den Entwurf der Karosserie unter anderem die Maßgabe hatte, mindestens ein Set Golfschläger im Kofferraum unterbringen zu können, da die typische Porsche-Kundschaft so etwas beim 356er vermisst habe. Das Hauptkriterium für die Karosserie war jedoch eine hohe Wiedererkennung als Porsche und eine Ähnlichkeit zum Vorgängermodell. Ebenso war der Heckmotor (hinter der Hinterachse) ein festes Kriterium, das im Pflichtenheft der Karosserieentwickler stand.
Zusammen mit Erwin Komenda, der bereits die Entwicklung des Porsche 356 maßgeblich beeinflusste, entwarf Ferdinand Alexander Porsche die Form des 911, die bis heute charakteristisch für den Wagen ist. Das 1963 vorgestellte „Urmodell“ wurde bis Mitte 1973 mit unterschiedlichen Motorleistungen (T, L, E und S) und Ausstattungen zunächst nur als Coupé und ab Modelljahr (Mj.) 1967 zusätzlich als offene Version (Targa) gebaut. Ein Cabriolet gab es erst ab Mitte 1982 im „G-Modell“. (Quelle Wikipedia)
4 Karosserie-Varianten beim Porsche 912
Die Karosserie des Porsche 912 war in allen Entwicklungsstufen bis 1969 vollkommen identisch mit der des Porsche 911.
Grundsätzlich kann man die Karosserie des 912 in Fahrzeuge mit kurzem und langem Radstand einteilen. Und in Coupé und Targa Versionen.
0-Serie = 911 und 912 mit kurzem Radstand bis einschließlich Modell 1967 A-Serie = 911 und 912 mit kurzem Radstand Modell 1968 Bei der 0-Serie und der A-Serie handelt es sich um die frühen Fahrzeuge mit kurzem Radstand. Alle 912 bis einschließlich Modelljahr 68 sind die sog. SWB - Modelle. Auf gut deutsch "Short Wheel Base".
B-Serie = 911 und 912 mit längerem Radstand, LWB "Long Wheel Base".
|
Porschekunden bemängelten besonders bei den frühen Elfern das unausgewogene Fahrverhalten. Der 912 hingegen machte durch den leichteren Motor bedingt wenig Probleme. Porsche bemühte sich aber über die Jahre um Verbesserung mit z.B. nachstehenden Änderungen:
.
1966 - Gewichte in der vorderen Stossstange beim Elfer
1966 - veränderte Spureinstellungen
1967 - veränderte Lager an der Sprungfederung
1968 - Spurstange und Lenkung
1968 - grössere Spurbreite
1969 bot die B-Serie eine gute Lösung, um das Fahrverhalten des Sportwagens zu verbessern. Die Hinterräder wurden 57 mm nach hinten versetzt, wodurch sich die Gewichtsverteilung von vorn nach hinten von 41,5 zu 58,5 auf 43 zu 57 Prozent optimierte. Damit wurde der 911 sowie entsprechend auch der 912 stabiler in der Straßenlage.
Der größere Radstand ist an der Position der Torsionsstabkappe zu erkennen. Die Fahrzeuge mit kurzem Radstand haben diese Kappen direkt neben dem Radlauf. Die LWB-Modelle haben etwas Platz zwischen dem Radbogen und der Kappe.
Die leicht verbreiterten Radhäuser zum Modelljahr 69 sind ein weiteres Erkennungszeichen für den LWB-912 mit längerem Radstand.
Mehr über den Targa erfährst Du hier |
Die Maße auf einen Blick
Achte bei Deiner Restauration unbedingt darauf, die richtige Blinkereinheit zu verwenden. Ab Modell 69 haben sich auch die Leuchtenkästen verändert!
Alle wichtigen Unterscheidungsmerkmale in den Modellreihen findest Du in der "Modellgeschichte"
912 Register Germany | 912 Group Urzwölfer . . . be cool - drive 4 !